Tiergestützte Mediation ist eine spezielle Form der Konfliktlösung, bei der Tiere als Co-Mediatoren eingesetzt werden. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Grundprinzipien:
- Integration von Tieren in den Mediationsprozess
- Nutzung der positiven Effekte der Mensch-Tier-Beziehung
- Entspanntere Atmosphäre durch tierische Präsenz
Vorteile:
- Stressreduktion bei den Konfliktparteien
- Verbesserte Kommunikation
- Emotionale Öffnung der Beteiligten
- Auflockerung angespannter Situationen
- Vertrauensaufbau wird erleichtert
Einsatzbereiche:
- Familienkonflikte
- Nachbarschaftsstreitigkeiten
- Schulmediation
- Teamkonflikte
- Trennungs- und Scheidungsmediation
Wichtige Voraussetzungen:
- Gut ausgebildete und geeignete Tiere
- Qualifizierte Mediatoren
- Geeignete Räumlichkeiten
- Rücksichtnahme auf Allergien/Ängste
- Tierschutzaspekte beachten
Eingesetzte Tier bei uns:
- Hund: Sissi (Geburtsdatum 20.01.2025)
Methoden:
- Passive Anwesenheit der Tiere
- Aktive Einbindung in Übungen
- Tiergestützte Interventionen
- Metaphorische Arbeit mit Tieren
Wirkungsmechanismen:
- Oxytocin-Ausschüttung
- Stressreduktion
- Spiegelneuronen-Aktivierung
- Soziale Katalysator-Funktion
Grenzen/Kontraindikationen:
- Allergien
- Phobien
- Kulturelle Vorbehalte
- Hygienische Bedenken
Qualitätssicherung:
- Regelmäßige Fortbildungen
- Supervision
- Tierärztliche Kontrollen
- Dokumentation
- Evaluation
Zukunftsperspektiven:
- Wachsende Bedeutung
- Wissenschaftliche Fundierung
- Professionalisierung
- Standardisierung
- Neue Einsatzgebiete
Die tiergestützte Mediation ist ein innovativer Ansatz, der die positiven Effekte der Mensch-Tier-Beziehung für die Konfliktlösung nutzt. Durch sorgfältige Planung und professionelle Durchführung kann sie die klassische Mediation sinnvoll ergänzen.