Tiergestützte Mediation ist eine spezielle Form der Konfliktlösung, bei der Tiere als Co-Mediatoren eingesetzt werden. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Grundprinzipien:
  1. Integration von Tieren in den Mediationsprozess
  2. Nutzung der positiven Effekte der Mensch-Tier-Beziehung
  3. Entspanntere Atmosphäre durch tierische Präsenz
Vorteile:
  • Stressreduktion bei den Konfliktparteien
  • Verbesserte Kommunikation
  • Emotionale Öffnung der Beteiligten
  • Auflockerung angespannter Situationen
  • Vertrauensaufbau wird erleichtert
Einsatzbereiche:
  1. Familienkonflikte
  2. Nachbarschaftsstreitigkeiten
  3. Schulmediation
  4. Teamkonflikte
  5. Trennungs- und Scheidungsmediation
Wichtige Voraussetzungen:
  • Gut ausgebildete und geeignete Tiere
  • Qualifizierte Mediatoren
  • Geeignete Räumlichkeiten
  • Rücksichtnahme auf Allergien/Ängste
  • Tierschutzaspekte beachten
Eingesetzte Tier bei uns:
  • Hund: Sissi (Geburtsdatum 20.01.2025)
Methoden:
  1. Passive Anwesenheit der Tiere
  2. Aktive Einbindung in Übungen
  3. Tiergestützte Interventionen
  4. Metaphorische Arbeit mit Tieren
Wirkungsmechanismen:
  • Oxytocin-Ausschüttung
  • Stressreduktion
  • Spiegelneuronen-Aktivierung
  • Soziale Katalysator-Funktion
Grenzen/Kontraindikationen:
  • Allergien
  • Phobien
  • Kulturelle Vorbehalte
  • Hygienische Bedenken
Qualitätssicherung:
  1. Regelmäßige Fortbildungen
  2. Supervision
  3. Tierärztliche Kontrollen
  4. Dokumentation
  5. Evaluation

Zukunftsperspektiven:
  • Wachsende Bedeutung
  • Wissenschaftliche Fundierung
  • Professionalisierung
  • Standardisierung
  • Neue Einsatzgebiete
Die tiergestützte Mediation ist ein innovativer Ansatz, der die positiven Effekte der Mensch-Tier-Beziehung für die Konfliktlösung nutzt. Durch sorgfältige Planung und professionelle Durchführung kann sie die klassische Mediation sinnvoll ergänzen.